Unter dem Begriff „Habitat- oder Biotopbaum“ verstehen sich im Allgemeinen Bäume mit besonderen Strukturen, die Mikrohabitate darstellen oder Nutzungsspuren meist holzbewohnender Organismen sind.

Solche können beispielsweise Spechthöhlen, Totholz, Stammverletzungen, Fäule, Pilzbefall oder Horste sein. Für viele hochspezialisierte und demnach häufig gefährdete Tier- und Pflanzenarten des Waldes stellen sie eine sehr wichtige Lebensgrundlage dar.

Die detaillierte Ansprache von 26 Habitatkriterien ermöglicht Aussagen zu bestimmten naturschutzfachlich relevanten Artengruppen.