Empfehlungen für die Naturverjüngung von Gebirgswäldern -  eine Studie zur natürlichen Regeneration in Naturwaldreservaten

 

Beteiligte:

BFW, Institut für Waldinventur, Abteilung Naturwaldforschung und Naturschutz

Universität für Bodenkultur Wien

 

Laufzeit:

2008 – 2010

 

Aufgaben:

Untersuchung der Naturverjüngung am Beispiel unbewirtschafteter Naturwälder  

Analyse der Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Naturverjüngung:

·         Standort

·         Bestand

·         Konkurrenz

·         Lichtökologie

·         Hemerobie

·         Totholz

Ein Quervergleich zwischen unterschiedlichen NWR wird angestrebt um praktische Empfehlungen für das Management ableiten zu können

 

Ergebnisse: 

Verbiss entspricht dem allgemeinen Trend (ÖWI/WEM)            

Totholzvorrat liegt bei ca. 10 – 20 % des Lebendvorrats

Das Vorhandensein von Totholz wirkt sich positiv auf die Naturverjüngung aus

Eine größere Naturnähe bewirkt nicht unbedingt bessere Ansamungs- und Aufwuchsbedingungen

Eine vollständige Unterlassung von Pflegemaßnahmen bedeutet nicht per se eine Verbesserung der Artenvielfalt

 

Fazit:

Totholz aktiv fördern

Möglichst differenzierte Bestandesstrukturen schaffen